Das Wichtigste in Kürze
Man kann ein Vorstellungsgespräch höflich und respektvoll per E-Mail oder telefonisch absagen.
Eine Absage für ein Vorstellungsgespräch sollte höflich, respektvoll und ehrlich formuliert sein und den Grund für die Absage enthalten.
Es gibt verschiedene Gründe, wie persönliche Gründe, mangelndes Interesse, Erhalt eines besseren Stellenangebots oder Veränderungen der beruflichen Pläne, um als Bewerber eine Absage zum Vorstellungsgespräch zu verschicken.
Du bist Dir sicher, Dein Vorstellungsgesprächen abzusagen, weißt aber nicht, wie? Dann haben wir hier für Dich die Lösung! Wir zeigen Dir, was Du bei der Absagen beachten musst, wie Du Deine Absagen formulieren kannst und welche Gründe es dafür geben kann.
Inhalt
Wie Du ein Vorstellungsgespräch absagen kannst
Sei respektvoll
Wenn man dem Empfänger die Absage mitteilt, sollte man respektvoll und höflich sein. Es ist ein Zeichen von Wertschätzung und Respekt, wenn man sich um eine höfliche und respektvolle Kommunikation bemüht.
Sei ehrlich
Es ist auch wichtig, ehrlich zu sein und dem Empfänger eine ehrliche Antwort zu geben. Vermeide Ausreden oder Unwahrheiten, um die Wahrheit zu verschleiern. Eine ehrliche Antwort hilft dem Empfänger, die Situation besser zu verstehen und ist ebenfalls ein Zeichen von Wertschätzung.
Zeige Dankbarkeit
Dankbarkeit zu zeigen und dem Empfänger für seine Bemühungen oder sein Interesse zu danken, ist gleichermaßen relevant. Dies zeigt, dass man die Zeit, Energie und Mühe schätzt, die der Empfänger aufgewendet hat.
Erkläre Deine Gründe
Dass Du Deine Gründe für die Absage des Vorstellungsgesprächs erklärst, sollte ebenfalls mit in der Absage enthalten sein. Unabhängig davon, ob es sich um eine Änderung Deiner beruflichen Pläne, eine Verpflichtung oder eine persönliche Angelegenheit handelt, solltest Du dem Arbeitgeber eine ehrliche Antwort geben.
Hinweis: Du musst und brauchst nicht ins Detail gehen. Rechenschaft bist Du dem Empfänger nicht schuldig. Doch indem Du Deine Gründe allgemein erklärst, hinterlässt Du nicht nur einen positiven Eindruck – Du kommunizierst auch klar und offen.
Sei klar und präzise
Versuche, Deine Absage präzise zu formulieren, ohne unnötige Details hinzuzufügen. Sei einfach und direkt. Der Arbeitgeber schätzt es, wenn Du ihm klar sagst, dass Du nicht zum Vorstellungsgespräch kommen kannst.
Bleib professionell
Unabhängig davon, aus welchem Grund Du das Vorstellungsgespräch absagst, ist es wichtig, professionell zu bleiben.
Tipp: Vermeide negative oder abfällige Bemerkungen über das Unternehmen oder die Stelle, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Eine Absage kann per Telefon genauso passieren wie via Mail. Das kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein.
Musterbeispiel für eine Absage
Natürlich kann es vorkommen, dass Du ein Vorstellungsgespräch absagen willst. Wie kannst Du eine Absage formuliert?
Guten Tag [Name des Arbeitgebers],
vielen Dank für die Einladung zum Vorstellungsgespräch für die Position [Name der Position]. Es hat mich sehr gefreut, dass Sie mich in Betracht gezogen haben.
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich zum geplanten Vorstellungsgespräch nicht erscheinen kann. [Grund für die Absage: z.B. persönliche Gründe, unvorhergesehene Verpflichtungen, Änderung der beruflichen Pläne etc.]
Es tut mir sehr leid, wenn Ihnen dadurch Unannehmlichkeiten entstehen. Ich weiß Ihre Zeit und Mühe zu schätzen und bitte Sie um Verständnis für meine Situation.
Sollte sich in Zukunft eine andere Möglichkeit ergeben, würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören. Nochmals vielen Dank für die Einladung und Ihr Interesse an meiner Bewerbung.
Mit freundlichen Grüßen
Musterbeispiel einer Absage
[Name]
5 Gründe für eine Absage
Als Bewerber kann es viele Gründe geben, warum Du ein Vorstellungsgespräch absagen willst, auch wenn Du ursprünglich an der Stelle interessiert warst.
- Persönliche Gründe: Manchmal können persönliche Gründe wie Krankheit, familiäre Verpflichtungen oder unvorhergesehene Ereignisse dazu führen, dass Du ein Vorstellungsgespräch absagen musst. Zur Erinnerung: In solchen Fällen ist es wichtig, höflich und respektvoll zu bleiben und dem Arbeitgeber die Situation zu erklären.
- Mangelndes Interesse: Es kann vorkommen, dass man nach gründlichem Studium der Stellenbeschreibung oder nach weiteren Recherchen über das Unternehmen feststellt, dass die Stelle oder das Unternehmen doch nicht so gut zu den eigenen Interessen und Bedürfnissen passt, wie man es sich erhofft hatte. In diesem Fall ist es besser, das Vorstellungsgespräch abzusagen, um die Zeit und die Ressourcen des Arbeitgebers nicht zu verschwenden.
- Ein besseres Stellenangebot: Es ist durchaus möglich, dass Du nach dem Abschicken Deiner Bewerbung oder der Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ein besseres Stellenangebot erhalten hast, das Deinen Interessen und Bedürfnissen besser entspricht. Auch in diesem Fall ist es besser, das Vorstellungsgespräch abzusagen und sich für das bessere Angebot zu entscheiden.
- Änderung der beruflichen Pläne: Es kann vorkommen, dass sich berufliche Pläne oder Lebensumstände ändern und man plötzlich nicht mehr in der Lage ist, zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Es ist wichtig, den Arbeitgeber so früh wie möglich zu informieren und die Situation zu erklären.
Exkurs: Vorstellungsgespräch
Ein Vorstellungsgespräch ist ein persönliches Treffen zwischen einem Bewerber und einem Arbeitgeber, bei dem der Bewerber seine Fähigkeiten und Erfahrungen präsentieren und der Arbeitgeber den Bewerber kennen und einschätzen lernen kann. Es ist ein wichtiger Schritt im Einstellungsverfahren, der es beiden Parteien ermöglicht, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Typischer Ablauf eines Vorstellungsgesprächs
Der Ablauf eines Vorstellungsgesprächs kann je nach Unternehmen und Stellenanforderungen unterschiedlich sein. In der Regel beginnt das Vorstellungsgespräch mit einer Vorstellungsrunde, in der sich der Bewerber und der Arbeitgeber einander vorstellen. Anschließend kann der Arbeitgeber dem Bewerber Fragen zu seinen Fähigkeiten, seiner Erfahrung, seinem Arbeitsstil und seinen beruflichen Zielen stellen.
Außerdem: Ein weiterer Bestandteil des Vorstellungsgesprächs kann eine Arbeitsprobe sein, bei der der Bewerber seine praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen muss. Es kann auch eine Diskussion über das Unternehmen, die Branche oder die Anforderungen der Stelle stattfinden.
Gängige Arten von Vorstellungsgesprächen
Es gibt verschiedene Arten von Vorstellungsgesprächen, die je nach Unternehmen und Stellenanforderungen durchgeführt werden können. Hier sind einige der häufigsten Arten von Vorstellungsgesprächen:
- Telefoninterview: Ein kurzes Gespräch, bei dem der Arbeitgeber den Bewerber telefonisch kennen lernen und seine Eignung für die Stelle einschätzen kann.
- Video-Interviews: Ein virtuelles Vorstellungsgespräch, bei dem der Arbeitgeber den Bewerber per Videokonferenz kennen lernen und seine Fähigkeiten und Erfahrungen einschätzen kann.
- Gruppen-Interviews: Ein Gespräch, bei dem der Bewerber gleichzeitig mit einer Gruppe von Bewerbern und dem Arbeitgeber interagiert.
- Zweite Vorstellungsgespräche: Ein zweites Gespräch, bei dem der Arbeitgeber eine engere Auswahl von Bewerbern trifft und tiefer gehende Fragen stellt.
- Verhaltens-Interviews: Ein Gespräch, in dem der Arbeitgeber dem Bewerber Fragen zu seinem bisherigen Werdegang stellt.
In Kürze: Vorstellungsgespräch absagen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, höflich und respektvoll zu bleiben, wenn man ein Vorstellungsgespräch absagen muss. Eine ehrliche und klare Erklärung der Gründe für die Absage kann dazu beitragen, Missverständnisse oder Verwirrung zu vermeiden. Es ist auch wichtig, Dankbarkeit und Interesse an zukünftigen Möglichkeiten auszudrücken, um eine positive Beziehung zum Arbeitgeber aufrechtzuerhalten. Letztendlich kann eine Absage dazu beitragen, sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Bewerber Zeit und Ressourcen zu sparen und die Suche nach einer geeigneten Stelle oder einem geeigneten Mitarbeiter fortzusetzen.