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Meistere Dein Schreibwerkzeug: Alles Wissenswerte über Bleistifte

Meistere Dein Schreibwerkzeug: Alles Wissenswerte über Bleistifte

Das Wichtigste in Kürze

Was bedeuten die Abkürzungen H und B auf einem Bleistift?

H steht für hart (hard) und B für schwarz (black). Alles Weitere hier…

Welche Härtegrade gibt es für Bleistifte?

Bleistifte gibt es in verschiedenen Härtegraden von 9H (am härtesten) bis 9B (am weichsten). Hier mehr…

Welche Bleistiftstärke eignet sich am besten zum Schreiben?

Zum Schreiben werden häufig Bleistifte mittlerer Härte wie HB oder B verwendet. Mehr darüber hier…

Fast jeder hat schon einmal einen Bleistift in der Hand gehabt, aber nur wenige wissen, wie vielseitig dieses alltägliche Schreibwerkzeug ist. Von den verschiedenen Härtegraden bis hin zur optimalen Anwendung beleuchtet dieser Artikel alles rund um den Bleistift. Entdecke, warum der Bleistift mehr ist als ein Schreibgerät und wie Du sein Potenzial ausschöpfst.

Von den Härtegraden zur Anwendung

Bleistifte gibt es in einer Vielzahl von Härtegraden.

Die Bedeutung von H und B

Die Buchstaben H und B auf Bleistiften sind Abkürzungen, die die Härte (H) und Schwärzung (B) der Bleistiftmine angeben. H steht für ‚Hard‘ (hart) und bedeutet, dass der Bleistift mit einer härteren Mine ausgestattet ist. Härtere Minen ergeben feinere und hellere Linien.

Sie sind ideal für technische Zeichnungen, Detailarbeiten und Situationen, in denen es auf Präzision ankommt. Bleistifte, die auf der H-Seite der Skala stehen, haben einen Härtegrad von H bis 9H, wobei 9H für den härtesten und hellsten Bleistift steht.

Interessanter Fakt

Der Begriff „Bleistift“ ist eigentlich etwas irreführend. Denn die Bleistiftmine besteht aus einer Mischung von Graphit und Ton und nicht aus Blei. Das Wort „Bleistift“ hat seinen Ursprung in der Zeit, als man Graphit für eine Form von Blei hielt.

Dagegen steht B für ‚Black‘ und bedeutet, dass der Stift eine weichere Mine hat. Weichere Minen ergeben breitere und dunklere Linien. Sie sind ideal für Skizzen, Schattierungen und ausdrucksstarke Zeichnungen.

Die Stifte auf der B-Seite der Skala haben eine Härte von B bis 9B, wobei 9B die weichste und dunkelste Mine ist. In der Mitte der Skala liegt der HB-Bleistift, der eine ausgewogene Härte/Dunkelheit aufweist und häufig als Standardbleistift für alltägliche Schreib- und Zeichenarbeiten verwendet wird.

Die Palette der Härtegrade

Der Härtegrad eines Bleistiftes bezieht sich auf die Härte der Graphitmine und damit auf die Strichstärke und Strichdunkelheit. Die H-Skala (von 9H bis H) steht für die härtesten Stifte. Der Bleistift ist umso härter, je höher die Zahl vor dem H ist. Harte Stifte sind ideal für präzises Zeichnen und technisches Schreiben, da sie dünnere und hellere Linien erzeugen.

In der Mitte der Skala liegt der Bleistift HB. Dieser Härtegrad zeichnet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von Härte und Weichheit aus. Er eignet sich hervorragend für den allgemeinen Gebrauch, sowohl zum Schreiben als auch zum leichten Zeichnen.

Hinweis: Beachte, dass die Kalibrierung der Bleistifte von Hersteller zu Hersteller leicht unterschiedlich sein kann. Ein 2B-Bleistift eines Herstellers kann sich etwas anders anfühlen und schreiben als ein 2B-Bleistift eines anderen Herstellers.

Die B-Skala (von B bis 9B) steht für die weichsten Stifte. Der Bleistift ist umso weicher und dunkler, je höher die Zahl vor dem B ist. Weiche Stifte sind ideal für ausdrucksstarke Zeichnungen und Schattierungen, da sie dickere und dunklere Linien erzeugen.

Insgesamt gibt es also 19 verschiedene Bleistifthärtegrade mit jeweils spezifischen Eigenschaften und Anwendungsbereichen.

Je weicher der Stift ist, desto dunkler wird die Linie.

Ideale Bleistiftstärke

Es hängt von Deinen persönlichen Vorlieben und Anforderungen ab, welchen Härtegrad Du zum Schreiben wählst. Im Allgemeinen wird jedoch ein mittlerer Härtegrad empfohlen, wie z. B. HB oder B.

Für alltägliche Schreibarbeiten und Notizen ist ein HB-Bleistift eine ausgezeichnete Wahl. Er erzeugt Linien, die weder zu hell noch zu dunkel sind, und bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Härte und Weichheit. Außerdem hat die Mine eines HB-Bleistifts eine relativ lange Lebensdauer und das Nachspitzen ist nicht so häufig erforderlich.

Tipp: Denke daran, dass es keine allgemein gültige „beste“ Bleistifthärte gibt, um zu schreiben. Es lohnt sich, verschiedene Härtegrade und Marken auszuprobieren, um herauszufinden, welche für Dich und Deinen Schreibstil am angenehmsten ist.

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Exkurs: Faszination Bleistift

Bleistifte sind für uns heute so selbstverständlich, dass wir uns kaum Gedanken über ihren Ursprung machen. Aber wusstest Du schon, dass der Bleistift, so wie wir ihn heute kennen, eine faszinierende Geschichte hat, die viele Jahrhunderte zurück reicht?

Im 16. Jahrhundert beginnt in England die Geschichte des Bleistifts. Damals entdeckte man ein großes Graphitvorkommen in Borrowdale, Cumbria. Zunächst wurde Graphit zum Markieren von Schafen verwendet. Doch schon bald erkannten die Menschen, dass es sich hervorragend zum Schreiben und Zeichnen eignete.

Bei den ersten „Bleistiften“ handelte es sich ganz einfach um Stücke von Graphit, die in Schafsleder eingewickelt waren, um sie besser handhaben zu können. Im 17. Jahrhundert begann man, das Graphit in Holzscheiben einzufassen, und so entstand der moderne Bleistift, wie wir ihn heute kennen.

Im 19. Jahrhundert revolutionierte der Franzose Nicholas-Jacques Conte die Herstellung von Bleistiften, indem er ein Verfahren entwickelte, mit dem sich aus Graphitpulver und Ton Stäbe aus Graphit herstellen ließen.

Indem er das Verhältnis von Graphit und Ton veränderte, war er in der Lage, Bleistifte mit unterschiedlichen Härtegraden herzustellen – ein Prinzip, das auch heute noch angewendet wird.

In den folgenden Jahrhunderten wurde die Herstellung von Bleistiften weiter verfeinert und automatisiert, aber das Grundprinzip blieb das gleiche. Heute sind jedes Jahr Milliarden von Bleistiften in Produktion und in Gebrauch, von Schülern und Künstlern bis hin zu Ingenieuren und Designern.

Der Bleistift hat seinen Ursprung im 16. Jahrhundert.

Das Meisterstück Bleistift

Ob Du einen Bleistift zum Schreiben, Skizzieren oder Zeichnen brauchst, wichtig ist, dass Du einen Bleistift wählst, der gut in Deiner Hand liegt und Deine Arbeit am besten widerspiegelt. Ein Bleistift der Härte HB ist eine gute Wahl für den täglichen Gebrauch, während die Härtegrade auf der H- und B-Seite der Härteskala für spezielle Anforderungen zur Verfügung stehen.

Bitte denke daran, dass die „beste“ Bleistifthärte, um zu schreiben, eine sehr individuelle Angelegenheit ist. Sie hängt davon ab, wie Du schreibst, wie Deine Handschrift aussieht und von Deiner Stimmung. Es ist daher ratsam, verschiedene Härtegrade und Marken auszuprobieren, um den für Dich am besten geeigneten Stift zu finden.

Quellen

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