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Onboarding-Prozess: Neue Mitarbeiter erfolgreich integrieren

Onboarding-Prozess: Neue Mitarbeiter erfolgreich integrieren

Das Wichtigste in Kürze

Was gehört zum Onboarding-Prozess?

Zum Onboarding gehören alle Maßnahmen, die dazu dienen, neue Mitarbeiter in das Unternehmen zu integrieren. Mehr zum Thema hier…

Welche Onboarding Maßnahmen gibt es?

Es gibt verschiedene Onboarding-Maßnahmen wie z.B. Einführungsgespräche, Schulungen, Mentoring-Programme, Arbeitsplatzführungen und Team-Building-Aktivitäten. Weitere Maßnahmen findest Du hier…

Welche Phasen hat der Onboarding Prozess?

Der Onboarding-Prozess wird in drei Phasen durchgeführt. Genaueres zu den Phasen erfährst Du hier…

Der Onboarding-Prozess ist ein entscheidender Bestandteil der Personalgewinnung und -bindung in Unternehmen. Ein erfolgreicher Onboarding-Prozess kann dazu beitragen, dass neue Mitarbeiter schneller in die Arbeitsprozesse und das Team integriert werden, ihre Arbeitszufriedenheit und Motivation steigern und langfristig an das Unternehmen gebunden werden.

In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Onboarding-Prozess befassen und erklären, welche Maßnahmen in den drei Phasen des Prozesses durchgeführt werden sollten, um eine erfolgreiche Integration neuer Mitarbeiter zu gewährleisten.

Allgemeine Information

Der Onboarding-Prozess ist ein wichtiger Teil der Personalgewinnung und -bindung in Unternehmen. In diesem Abschnitt werden allgemeine Informationen zum Onboarding-Prozess erläutert, darunter Definition, Entstehungsgeschichte, Dauer und Branchen, in denen der Prozess besonders wichtig ist.

Definition: Der Onboarding-Prozess bezieht sich auf alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um neue Mitarbeiter in die Organisation zu integrieren. Ziel des Prozesses ist es, den neuen Mitarbeitern die Eingewöhnung in die Arbeitsumgebung und das Team zu erleichtern, ihre Arbeitszufriedenheit und Motivation zu steigern und ihre langfristige Bindung an das Unternehmen zu fördern.

Entstehungsgeschichte: Der Begriff „Onboarding“ stammt aus der Seefahrt und bezieht sich auf das Einsteigen von Passagieren oder Mannschaften an Bord eines Schiffes. Im Laufe der Jahre wurde der Begriff auf die Geschäftswelt übertragen und bezieht sich nun auf den Prozess, in dem neue Mitarbeiter in das Unternehmen integriert werden. Der Onboarding-Prozess hat sich in den letzten Jahren immer mehr als wichtiges Instrument zur Personalgewinnung und -bindung etabliert.

Wusstest Du schon?

Laut einer Studie von Glassdoor gaben 76% der Arbeitnehmer*innen an, dass ihr erster Tag bei der Arbeit den größten Einfluss auf ihre Entscheidung hatte, ob sie langfristig im Unternehmen bleiben wollen.

Branchen und Arten von Unternehmen: Der Onboarding-Prozess ist in verschiedenen Branchen und Arten von Unternehmen wichtig. Besonders in Branchen mit einem hohen Personalbedarf und einer hohen Fluktuation, wie zum Beispiel im Einzelhandel oder in der Gastronomie, ist ein erfolgreicher Onboarding-Prozess entscheidend, um die Einarbeitungszeit zu verkürzen und die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern.

Auch in Branchen, in denen eine enge Zusammenarbeit und ein hohes Maß an Teamwork erforderlich sind, wie zum Beispiel im Gesundheitswesen oder in der Technologiebranche, ist ein erfolgreicher Onboarding-Prozess von Bedeutung. Darüber hinaus kann ein gut strukturierter Onboarding-Prozess dazu beitragen, junge Talente anzulocken und zu halten, insbesondere in Zeiten eines umkämpften Arbeitsmarktes.

Die Phasen des Onboarding

Der Onboarding-Prozess kann in drei Phasen unterteilt werden: Pre-Boarding, Onboarding und Post-Boarding.

  1. Pre-Boarding-Phase
  • Die Pre-Boarding-Phase umfasst den Zeitraum vor dem ersten Arbeitstag des neuen Mitarbeiters.
  • Das Ziel dieser Phase ist es, dem neuen Mitarbeiter das Gefühl zu geben, bereits Teil des Unternehmens zu sein und die Eingewöhnungsphase zu verkürzen.
  • Zu den Maßnahmen der Pre-Boarding-Phase gehören beispielsweise ein Willkommenspaket, ein persönlicher Empfang, ein Telefonat oder eine E-Mail zur Begrüßung, ein Rundgang durch das Unternehmen oder ein erster Kontakt zum zukünftigen Team oder Vorgesetzten.
  • Auch die Organisation von notwendigen Dokumenten wie Verträgen und Versicherungen gehört zu dieser Phase.

Wusstest Du schon?

Eine Studie von Aberdeen Group ergab, dass Unternehmen mit einem strukturierten Onboarding-Programm eine 60% höhere Mitarbeiterbindung erreichen als Unternehmen ohne Onboarding.

  1. Onboarding-Phase
  • Die Onboarding-Phase beginnt am ersten Arbeitstag des neuen Mitarbeiters und dauert in der Regel einige Wochen.
  • Das Ziel dieser Phase ist es, den neuen Mitarbeiter intensiver in das Unternehmen, das Team und die Arbeitsprozesse zu integrieren.
  • Zu den Maßnahmen der Onboarding-Phase gehören beispielsweise Schulungen und Trainings, Arbeitsplatzführungen, Einführungsgespräche mit Vorgesetzten und Kollegen, Mentoring-Programme, Feedback-Gespräche und regelmäßige Check-Ins.
  • Auch die Klärung von Arbeitsaufgaben und -zielen, die Einführung in die Unternehmenskultur und -werte sowie die Einarbeitung in Arbeitsprozesse und -systeme gehören zu dieser Phase.

3.Post-Boarding:

  • Die Post-Boarding-Phase findet nach den ersten Wochen im Unternehmen statt.
  • In dieser Phase soll der Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen gebunden werden.
  • Das Post-Boarding soll eine erfolgreiche Karriereentwicklung unterstützen.

Die Post-Boarding-Phase findet nach den ersten Wochen im Unternehmen statt. In dieser Phase geht es darum, den neuen Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden und eine erfolgreiche Karriereentwicklung zu unterstützen.

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Onboarding Maßnahmen

Der Onboarding-Prozess bezieht sich auf alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um neue Mitarbeiter in die Organisation zu integrieren und einen erfolgreichen Start in ihrer neuen Position zu ermöglichen. Hier sind einige Maßnahmen, die im Rahmen des Onboarding-Prozesses durchgeführt werden können:

  • Einführungsgespräche: Ein Einführungsgespräch kann dem neuen Mitarbeiter helfen, sich im Unternehmen zurechtzufinden und sich willkommen zu fühlen. In diesem Gespräch können Informationen über das Unternehmen, die Arbeitskultur, die Aufgaben und das Team vermittelt werden.
  • Schulungen: Schulungen können dazu beitragen, dass der neue Mitarbeiter die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse für seine Aufgaben erhält. Diese Schulungen können sowohl allgemein als auch spezifisch für die Position sein.
  • Arbeitsplatzführungen: Eine Arbeitsplatzführung kann dem neuen Mitarbeiter helfen, sich schneller in der Arbeitsumgebung zurechtzufinden. Hierbei kann der neue Mitarbeiter die Räumlichkeiten, die Arbeitsmittel und die wichtigsten Arbeitsprozesse kennenlernen.
  • Mentoring-Programme: Ein Mentor kann dem neuen Mitarbeiter helfen, sich schneller im Unternehmen zurechtzufinden und ihm bei Fragen und Problemen zur Seite stehen. Ein solches Programm kann dem neuen Mitarbeiter das Gefühl geben, dass er Teil des Teams ist und unterstützt wird.

Wusstest Du schon?

Eine Studie von SHRM ergab, dass Unternehmen, die einen strukturierten Onboarding-Prozess haben, die Einarbeitungszeit um 50% reduzieren können.

  • Team-Building-Aktivitäten: Solche Aktivitäten können dazu beitragen, dass der neue Mitarbeiter schneller in das Team integriert wird und sich wohlfühlt. Solche Aktivitäten können beispielsweise Teambuilding-Spiele, gemeinsames Mittagessen oder gemeinsame Projekte sein.
  • Feedback-Gespräche: Diese Gespräche können dazu beitragen, dass der neue Mitarbeiter sich weiterentwickelt und seine Arbeitsleistung verbessert. In diesen Gesprächen kann der Vorgesetzte Feedback geben und gemeinsam mit dem neuen Mitarbeiter Ziele für die Zukunft festlegen.
  • Mitarbeiterbindung: Das Unternehmen kann Maßnahmen ergreifen, um den neuen Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Dies kann beispielsweise durch Karrieremöglichkeiten, Mitarbeiterangebote oder eine gute Arbeitskultur geschehen, abhängig von der Branche, Größe, etc. des Unternehmens.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten: Das Unternehmen kann, und sollte, dem neuen Mitarbeiter Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, um seine Karriereentwicklung zu unterstützen. Diese können sowohl intern als auch extern angeboten werden und dem neuen Mitarbeiter helfen, sich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen.
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Onboarding im Homeoffice – Probleme und Lösungsvorschläge

Der Onboarding-Prozess ist für die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen von entscheidender Bedeutung, um eine erfolgreiche Integration in das Unternehmen zu gewährleisten. Allerdings kann die Einarbeitung von neuen Mitarbeiterinnen im Homeoffice aufgrund der räumlichen Distanz und der eingeschränkten persönlichen Interaktion einige Herausforderungen mit sich bringen. Hier sind einige Probleme des Onboarding-Prozesses im Homeoffice und Lösungsvorschläge dafür:

Mangelnde Interaktion: Im Homeoffice haben Mitarbeiterinnen weniger Möglichkeiten, sich mit ihren Kolleginnen und Vorgesetzten zu treffen und persönlich zu interagieren. Dadurch kann das Gefühl der Isolation verstärkt werden und es fällt schwer, ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit zu schaffen.

Lösungsvorschläge:

  • Digitale Einführungsveranstaltung: Eine digitale Einführungsveranstaltung kann eine Möglichkeit sein, um neue Mitarbeiter*innen willkommen zu heißen und sie in das Unternehmen und seine Kultur einzuführen.
  • Virtuelle Teambuilding-Aktivitäten: Virtuelle Teambuilding-Aktivitäten wie gemeinsame virtuelle Spiele, Online-Quizze oder virtuelle Kaffeepausen können helfen, das Gefühl der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit zu stärken.
  • Regelmäßige Check-Ins: Regelmäßige Check-Ins durch Vorgesetzte können helfen, die Mitarbeiter*innen zu unterstützen und ihnen Feedback zu geben. Dies fördert auch den Austausch und die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern.

Technische Schwierigkeiten: Im Homeoffice müssen Mitarbeiter*innen möglicherweise mit einer neuen technischen Infrastruktur arbeiten, die möglicherweise zu Schwierigkeiten führen kann.

Lösungsvorschläge:

  • Technisches Training: Ein technisches Training kann helfen, den Mitarbeiter*innen die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, um effektiv von zu Hause aus zu arbeiten.
  • Support durch IT-Abteilung: Eine Unterstützung durch die IT-Abteilung kann dazu beitragen, technische Probleme schnell zu lösen und den Mitarbeitenden ein reibungsloses Arbeiten zu ermöglichen.
  • Bereitstellung von Hardware und Software: Die Bereitstellung von benötigter Hardware und Software kann sicherstellen, dass die Mitarbeiter*innen alle notwendigen Ressourcen haben, um ihre Arbeit von zu Hause aus zu erledigen.

Wusstest Du schon?

Eine Studie von Talya Bauer und Berrin Erdogan zeigt, dass eine positive soziale Integration am Arbeitsplatz das Engagement der Mitarbeiter*innen fördert und dazu beiträgt, dass sie länger im Unternehmen bleiben.

Unklare Erwartungen: Im Homeoffice können die Erwartungen an die Arbeitsleistung und die Arbeitszeit möglicherweise unklar sein, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann.

    Lösungsvorschläge:

    • Klare Arbeitsvereinbarungen: Klare Arbeitsvereinbarungen können helfen, die Erwartungen an die Arbeitsleistung und die Arbeitszeit zu klären und zu dokumentieren.
    • Regelmäßiges Feedback: Regelmäßiges Feedback durch Vorgesetzte kann dazu beitragen, Missverständnisse zu beseitigen und den Mitarbeitenden ein klares Verständnis der Erwartungen zu vermitteln.
    • Flexible Arbeitszeitmodelle: Flexible Arbeitszeitmodelle, wie beispielsweise Gleitzeit oder Homeoffice-Tage, können dazu beitragen, die Arbeit im Homeoffice zu erleichtern.

    Schwierigkeiten bei der Einarbeitung: Die Einarbeitung von neuen Mitarbeiter*innen im Homeoffice kann schwierig sein, da sie möglicherweise nicht in der Lage sind, sich an das Unternehmen und seine Prozesse anzupassen.

    Lösungsvorschläge:

    • Strukturierte Einarbeitungspläne: Strukturierte Einarbeitungspläne können helfen, die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen im Homeoffice zu erleichtern und sicherzustellen, dass sie sich schnell an das Unternehmen und seine Prozesse anpassen können.
    • Onboarding-Mentoren: Onboarding-Mentoren können neuen Mitarbeiterinnen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen und ihnen bei der Einarbeitung helfen.
    • Schulungen und Schulungsunterlagen: Schulungen und Schulungsunterlagen können dazu beitragen, dass neue Mitarbeiter*innen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten erwerben, um ihre Arbeit im Homeoffice effektiv zu erledigen.

    Kulturelle Unterschiede: Im Homeoffice arbeiten Mitarbeiter*innen möglicherweise in verschiedenen Ländern oder Regionen, was zu kulturellen Unterschieden führen kann.

    Lösungsvorschläge:

    • Kulturelle Schulungen: Kulturelle Schulungen können helfen, kulturelle Unterschiede zu verstehen und den Mitarbeitenden zu helfen, effektiv mit ihren Kolleg*innen aus anderen Ländern oder Regionen zusammenzuarbeiten.
    • Virtuelle Workshops: Virtuelle Workshops können dazu beitragen, kulturelle Unterschiede zu diskutieren und zu überwinden und ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit zu schaffen.
    • Diversitätsbeauftragte: Diversitätsbeauftragte können dazu beitragen, sicherzustellen, dass die Vielfalt und Inklusion im Onboarding-Prozess berücksichtigt werden und dass alle Mitarbeiter*innen im Homeoffice gleichermaßen respektiert und geschätzt werden.

    Ausschlaggebend für neue Mitarbeiter

    Zusammenfassend ist der Onboarding-Prozess ein wichtiger Bestandteil der Personalgewinnung und -bindung in Unternehmen. Eine erfolgreiche Integration neuer Mitarbeiter kann dazu beitragen, dass diese schneller produktiv sind und langfristig an das Unternehmen gebunden werden. Durch gezielte Maßnahmen im Rahmen des Onboarding-Prozesses können Unternehmen sicherstellen, dass neue Mitarbeiter erfolgreich in das Team integriert werden und sich wohlfühlen.

    Der Prozess kann in verschiedene Phasen unterteilt werden und umfasst Maßnahmen wie Einführungsgespräche, Schulungen, Arbeitsplatzführungen, Mentoring-Programme, Team-Building-Aktivitäten, Feedback-Gespräche, Mitarbeiterbindung und Weiterbildungsmöglichkeiten. Je besser der Onboarding-Prozess gestaltet ist, desto erfolgreicher wird die Integration der neuen Mitarbeiter und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie langfristig dem Unternehmen erhalten bleiben.

    Quellen

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