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Sichere Deinen beruflichen Erfolg durch Offboarding

offboarding

Sichere Deinen beruflichen Erfolg durch Offboarding

Das Wichtigste in Kürze

Welche Bedeutung tragen die Begriffe Onboarding und Offboarding?

Onboarding bezeichnet den Prozess der Eingliederung eines neuen Mitarbeiters ins Unternehmen. Offboarding ist das Gegenteil. Mehr dazu hier.

Aus welchem Grund ist Offboarding von Relevanz?

Wichtig ist es, um einen positiven Abschied des Mitarbeiters zu ermöglichen, das Unternehmensimage zu schützen, die Übergabe von Aufgaben zu gewährleisten und wertvolles Feedback zu erhalten. Weiteres hier.

Was sollte man beim Verlassen eines Unternehmens als Arbeitnehmer beachten?

Er sollte die Kündigungsfrist einhalten, Aufgaben und Dokumentation übergeben, Firmeneigentum zurückgeben, offene Ansprüche klären, berufliche Kontakte pflegen und sich um ein qualifiziertes Arbeitszeugnis bemühen.

Offboarding ist ein zentraler Teil in der Unternehmenskultur. Was macht es aus? Inwieweit unterscheidet es sich zum Beispiel von einem Onboarding-Prozess? Welche Relevanz trägt das Offboarding? Und was sollte man dabei beachten?

Onboarding vs. Offboarding: Das ist wichtig

On- und Offboarding sind zwei verschiedene Sachen

Sicherlich hast Du schon einmal von den Begriffen „Onboarding“ und „Offboarding“ gehört. Aber was genau verbirgt sich dahinter?

Onboarding: Ein erfolgreicher Start im Unternehmen

Wenn Du eine neue Stelle antrittst, ist das Onboarding der erste Schritt, um Dich in das Unternehmen zu integrieren und Deine Arbeit effektiv zu beginnen. Das Onboarding umfasst verschiedene Maßnahmen, die darauf abzielen, Dich willkommen zu heißen, Dir die notwendigen Informationen zu geben und Dich mit den internen Abläufen und Kollegen vertraut zu machen.

Gutes Onboarding hat mehrere Vorteile

  • Es hilft Dir, Dich schneller einzuarbeiten und produktiv zu werden.
  • Du erhältst wichtige Informationen über die Ziele, Werte und Erwartungen des Unternehmens, was Deine Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen fördert.
  • Außerdem kannst Du von Anfang an ein gutes Verhältnis zu deinen Kolleginnen und Kollegen aufbauen, was die Zusammenarbeit erleichtert.

Tipps für eine erfolgreiche Einarbeitung

Vorbereitung: Bereite Dich vor dem ersten Arbeitstag vor, indem Du Informationen über das Unternehmen, seine Kultur und Werte recherchierst. Das zeigt Dein Interesse und Deine Offenheit für die neue Aufgabe.

Willkommenskultur: Das Unternehmen sollte eine Willkommenskultur schaffen, indem es Dich herzlich empfängt und Dir alle notwendigen Informationen zur Verfügung stellt. Eine Willkommensmappe oder ein persönlicher Ansprechpartner können dabei sehr hilfreich sein.

Einarbeitungsplan: Ein strukturierter Einarbeitungsplan gibt Dir einen Überblick über Deine Aufgaben und Ziele in den ersten Wochen. Er hilft Dir bei der Orientierung und gibt Dir Sicherheit.

Mentoring und Unterstützung: Ein erfahrener Mitarbeiter als Mentor kann Dir bei Fragen und Unsicherheiten zur Seite stehen und Dir wertvolle Tipps geben. Nutze diese Unterstützung, um schneller in Deine neue Rolle hineinzuwachsen.

Offboarding: Ein würdiger Abschied

Offboarding ist der letzte Teil des Mitarbeiterlebenszyklus und bezeichnet den Prozess des Ausscheidens eines Mitarbeiters aus dem Unternehmen. Es ist ebenso wichtig wie das Onboarding, da ein gut gestaltetes Offboarding den Mitarbeiter in positiver Erinnerung behält und das Image des Unternehmens schützt.

Ein gutes Offboarding bietet dem Mitarbeiter die Möglichkeit, seinen Abschied angemessen zu gestalten, offene Fragen zu klären und sein Wissen weiterzugeben. Außerdem erhält das Unternehmen wichtige Informationen wie Feedback zum Arbeitsklima und Verbesserungsvorschläge.

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Tipps für ein erfolgreiches Offboarding

Kommunikation und Transparenz: Informiere den Mitarbeiter frühzeitig über den Ablauf des Offboardings, damit er ausreichend Zeit hat, sich darauf vorzubereiten. Kläre ihn über die nächsten Schritte auf, z. B. die Übergabe von Aufgaben oder die Erledigung administrativer Angelegenheiten.

Persönliche Verabschiedung: Plane ein persönliches Abschiedsgespräch mit dem Mitarbeiter, um ihm Wertschätzung entgegenzubringen und ihm die Möglichkeit zu geben, Feedback zu geben. Nutze diese Gelegenheit, um Erfolge zu würdigen und Verbesserungspotenziale anzusprechen.

Wissenstransfer: Stelle sicher, dass der ausscheidende Mitarbeiter sein Wissen und seine Erfahrungen dokumentiert und an die relevanten Personen im Unternehmen weitergibt. Dies kann in Form von Übergabedokumenten, Schulungen oder Mentoring geschehen.

Daten- und Informationssicherheit: Achte auf den Schutz vertraulicher Daten und Informationen, indem Du dafür sorgst, dass Zugriffsrechte rechtzeitig entzogen werden und der Mitarbeiter seine persönlichen Daten und Unterlagen sicher zurückgibt.

Feedback und Verbesserung: Nutze das Offboarding auch als Gelegenheit, Feedback vom Mitarbeiter einzuholen und Verbesserungsvorschläge für das Unternehmen zu sammeln. Dies kann helfen, zukünftige Offboarding-Prozesse zu optimieren und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.

Darum ist gutes Offboarding wichtig

Wird ein Mitarbeiter verabschiedet, ist ein gutes Offboarding wichtig – für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Ein gutes Offboarding ist genauso wichtig wie ein gutes Onboarding, da es direkte Auswirkungen auf den Mitarbeiter, das Unternehmen und sogar auf den Ruf des Unternehmens hat.

Wertschätzung und eine positive Mitarbeitererfahrung

Ein gutes Offboarding ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitern Wertschätzung entgegenzubringen und ihnen eine positive Abschiedserfahrung zu bieten. Dies ist wichtig, um die Mitarbeiterbindung zu stärken und sicherzustellen, dass ehemalige Mitarbeiter das Unternehmen in positiver Erinnerung behalten.

Hinweis: Eine positive Mitarbeitererfahrung kann auch dazu führen, dass Mitarbeiter das Unternehmen weiterempfehlen und potenzielle neue Talente anziehen.

Schutz des Unternehmensimages

Offboarding bietet die Möglichkeit, das Ausscheiden eines Mitarbeiters professionell zu gestalten und das Image des Unternehmens zu schützen. Durch einen reibungslosen Übergang kann vermieden werden, dass sich negative Gerüchte oder schlechte Erfahrungen über das Unternehmen verbreiten.

Ein guter Ruf ist für die Reputation eines Unternehmens von großer Bedeutung und kann sich auf die Kundenbindung, Geschäftsbeziehungen und die Gewinnung neuer Mitarbeiter auswirken.

Wissenstransfer und Übergabe von Verantwortung

Ein strukturiertes Offboarding ermöglicht es dem ausscheidenden Mitarbeiter, sein Wissen und seine Erfahrung an seinen Nachfolger oder andere Teammitglieder weiterzugeben. Dieser Wissenstransfer ist entscheidend für die reibungslose Weiterführung von Projekten und die Aufrechterhaltung von Arbeitsabläufen.

Eine sorgfältige Übergabe von Verantwortlichkeiten kann das Risiko von Fehlern und Verzögerungen verringern und die Effizienz des Teams steigern.

Alumni-Netzwerk und künftige Zusammenarbeit

Ein gutes Offboarding kann auch den Grundstein für ein starkes Alumni-Netzwerk legen. Ehemalige Mitarbeiter können wertvolle Kontakte und Ressourcen für das Unternehmen sein. Sie können als Markenbotschafter fungieren, potenzielle Kunden oder Geschäftspartner empfehlen und möglicherweise sogar zu einer zukünftigen Zusammenarbeit beitragen.

Tipp: Die Pflege einer positiven Beziehung zu ehemaligen Mitarbeitern kann langfristig von großem Nutzen sein.

Gesetzliche und regulatorische Anforderungen

Beim Offboarding sind auch rechtliche und regulatorische Anforderungen zu beachten. Dazu gehören die Abwicklung von Verträgen, die Gewährleistung der Daten- und Informationssicherheit, die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und die Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorgaben.

Achtung: Ein fehlerhaftes Offboarding kann zu rechtlichen Konsequenzen wie Klagen oder Bußgeldern führen. Daher ist es wichtig, den Offboarding-Prozess sorgfältig zu planen und alle relevanten rechtlichen Aspekte zu berücksichtigen.

Offboarding? Darauf sollte man achten

Bist Du mitten im Offboarding-Prozess? Dann solltest Du bestimmte Sachen beachten

Wenn Du Dich entscheidest, das Unternehmen zu verlassen, gibt es einige wichtige Punkte, die Du beachten solltest, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und Deine eigenen Interessen zu schützen.

Kündigungsfrist und formelle Kündigung

Bevor Du das Unternehmen verlässt, überprüfe zunächst die Kündigungsfrist, die in Deinem Arbeitsvertrag oder in den geltenden Tarifverträgen festgelegt ist.

Achte darauf, dass Du die Frist einhältst und Deine Kündigung schriftlich und formgerecht an die richtige Stelle im Unternehmen schickst. Halte Dich an die vorgeschriebene Kündigungsform, z. B. per Einschreiben oder E-Mail.

Übergabe von Aufgaben und Unterlagen

Es ist wichtig, dass Du laufende Aufgaben und Projekte ordnungsgemäß an Kollegen oder Nachfolger übergibst. Erstelle eine ausführliche Dokumentation, in der Du den aktuellen Stand der Projekte, offene Aufgaben und wichtige Kontaktpersonen festhältst.

So erleichterst Du deinen Kollegen den Einstieg und sorgst für einen reibungslosen Arbeitsablauf.

Rückgabe von Firmeneigentum

Vergiss nicht, alle Gegenstände zurückzugeben, die Dir das Unternehmen zur Verfügung gestellt hat. Dazu gehören zum Beispiel Laptops, Schlüsselkarten, Diensthandys oder Firmenfahrzeuge.

Tipp: Prüfe auch, ob Du noch Firmendaten auf Deinen privaten Geräten gespeichert hast und lösche diese nach den Vorgaben des Unternehmens.

Kläre ausstehende Ansprüche

Prüfe Deine Ansprüche auf ausstehende Zahlungen wie Resturlaub, Überstunden oder Bonuszahlungen. Achte darauf, dass diese Ansprüche vor Deinem Ausscheiden geklärt und abgerechnet werden. Wende Dich gegebenenfalls rechtzeitig an die Personalabteilung oder Deinen Vorgesetzten.

Netzwerke aufbauen und Kontakte pflegen

Auch nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen ist es sinnvoll, den Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten aufrechtzuerhalten. Nutze die Gelegenheit, um Dein berufliches Netzwerk zu pflegen und mögliche Referenzen oder Empfehlungen für die Zukunft zu erhalten.

Feedback geben und nehmen

Ein wichtiger Aspekt beim Verlassen des Unternehmens ist das Geben und Nehmen von Feedback.

  • Nutze die Gelegenheit, konstruktives Feedback zu geben, sowohl zu Deinen Erfahrungen im Unternehmen als auch zu Verbesserungsvorschlägen für zukünftige Mitarbeiter.
  • Gleichzeitig solltest Du auch offen für Feedback von Deinen Vorgesetzten oder Kollegen sein. Dies kann Dir helfen, Dich selbst weiterzuentwickeln und Deine zukünftige Karriere zu unterstützen.

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Bevor Du das Unternehmen verlässt, erkundige Dich, welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Dir angeboten werden. Einige Unternehmen bieten ihren ausscheidenden Mitarbeitern die Möglichkeit, an Fortbildungen oder Schulungen teilzunehmen, um ihre beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern. Nutze diese Möglichkeiten, um deine Qualifikationen zu erweitern und deine Zukunftsaussichten zu verbessern.

Das Arbeitszeugnis

Ein Arbeitszeugnis ist ein wichtiges Dokument, das Deine Tätigkeiten und Leistungen während Deiner Beschäftigung im Unternehmen zusammenfasst.

Tipp: Bitte um ein qualifiziertes Arbeitszeugnis, das Deine Fähigkeiten, Erfolge und Verantwortlichkeiten angemessen widerspiegelt. Prüfe das Zeugnis sorgfältig auf Richtigkeit und Vollständigkeit, bevor Du es akzeptierst.

Abschied nehmen und neue Chancen ergreifen

Ein angemessener Abschied ist nicht nur für Dich, sondern auch für das Unternehmen wichtig. Nimm Dir Zeit, um Dich von Deinen Kollegen und Vorgesetzten zu verabschieden und ihnen für die Zusammenarbeit zu danken.

Halte die Tür für zukünftige Kontakte und Möglichkeiten offen. Nutze den Abschied als Chance, neue berufliche Wege einzuschlagen und Deine Karriere voranzutreiben.

In Kürze: Offboarding

Ein gutes Offboarding ist von großer Bedeutung, um das Ausscheiden eines Mitarbeiters aus dem Unternehmen positiv zu gestalten und sowohl für den Mitarbeiter als auch für das Unternehmen einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.

Es umfasst die angemessene Übergabe von Aufgaben, die Rückgabe von Unternehmenseigentum, die Regelung offener Ansprüche und die Pflege beruflicher Netzwerke.

Darüber hinaus bietet es die Möglichkeit, Feedback zu geben und zu erhalten sowie Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen. Ein gut gestaltetes Offboarding trägt dazu bei, dass der Mitarbeiter in guter Erinnerung bleibt und das Unternehmen sein Image bewahrt.

Quellen

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